Anna Höfler
aus Maria Enzersdorf. Ich lade Sie zum Gedankenaustausch ein.


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Das Zusammenleben der Bürger wird durch die Demokratie geregelt, dazu gibt es zur Zeit keine bessere Alternative, deshalb finde ich es sehr wichtig, dass alle Parteien und Fraktionen miteinander im Gespräch bleiben, dass sie daran ernsthaft arbeiten die anstehenden Probleme in Wirklichkeit, gemeinsam mit den Bürgern, zu lösen.

Es ist sehr gefährlich eine "Ohne–mich" Haltung einzunehmen, oder übertriebene Privatisierung zu befürworten. Die Haltung: "Die wissen es schon besser" zeigt kein kritisches Denken und eigentlich wenig Sachverstand. Viele Menschen sind auch müde geworden, verunsichert und verängstigt und rufen nach einem starken Mann. Thea Bauriedl schrieb den Satz: "Alle Überlebenden des Widerstandes gegen das nationalsozialistische Regime sind sich einig darüber, dass ihr Widerstand zu spät kam."

Daraus können wir lernen, dass Widerstand oft legitim und nicht erst in letzter Sekunde gerechtfertigt ist. Ich habe dazu einige Fragen:
  • Kennen Sie in Ihrer Umgebung Menschen, die den Satz "Demokratie braucht Widerstand" umsetzen?
  • Welche Gefahren bringt es mit sich, wenn Menschen nur nach ihrer Arbeit gemessen werden?
  • Trauen Sie der Europäischen Union zu, neben den wirtschaftlichen Interessen auch die sozialen Standards zu gewährleisten?
  • Wo werden bei uns Menschenrechte missachtet?
Ich meine auch, Interessensgegensätze sollten in der Öffentlichkeit ausgetragen und sichtbar gemacht werden. Sie haben schließlich ein Recht darauf zu erfahren, was gesprochen, was verhandelt wird, wo sich Gegensätze ergeben und wo Übereinstimmung geschaffen werden konnten, schließlich ist die freie Information ein Qualitätsmerkmal unserer Demokratie, das gilt auch für die Kommunalpolitik. Kommen Sie doch einfach einmal zu einer öffentlichen Gemeinderatssitzung, ich würde mich darüber freuen.

Soeben bin ich mit der Beantwortung meiner E-Mails fertig geworden. Meine Uhr zeigt 23:00. Morgen stehe ich zeitig auf, um zu meinen Patienten ins NÖ Landes-Pensionisten- und Pflegeheim Mödling zu gehen.

Nachmittags hatte ich eine Krankenschwester aus dem Thermenklinikum-Mödling zu Besuch, mit all ihren Sorgen und Wünschen. Es ist mir wirklich ein Anliegen, dass Sie Ihre Wünsche, Sorgen und Anregungen schreiben, mit oder ohne Namen, egal. Wir haben gemeinsam Verantwortung für unser schönes Maria Enzersdorf und seine Bürger.

Die Sprechstunde der AKTIVEN vor dem Zielpunkt im Südstadtzentrum war ausgesprochen nett. Vielen Menschen haben unsere bescheidenen Blümchen zum Frühlingsbeginn ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, dann ging es leichter über die Probleme vor Ort zu sprechen, wie z. B. unser Parkplatzproblem in der Südstadt, auch persönliche Fragen über Religion, bis zum windigen Wetter, ja, es darf eben alles angesprochen werden, wirklich alles.

fruehling

Wir sind nur ein kleiner Teil der großen, weiten Welt, aber mit allen Menschen verbunden und vernetzt. Wenn es bei uns stimmt, dann ist das schon einmal ein kleiner, aber guter Anfang für mehr Frieden und Sypathie auf dieser Welt.

Heute, um 3.00 Uhr morgens im Alter von 98 Jahren verabschiedete sich der Wiener Alterzbischofs Kardinal Dr. Dr. Franz König in ein neues Leben, der letzte von Johannes XXIII. kreierte Kardinal, ein spiritueller und herzlicher Mensch, ein Bischof des Konzils, ein sozialer Mensch, nie polemisch, aber deutlich, von natürlicher Frömmigkeit, der die Frauen in der Kirche ernst nahm, für den jeder Mensch wichtig war, ein Mann des Friedens, des Ausgleichs zwischen Extremen in Gesellschaft und Kirche, so schreiben die Medien.
Zufällig war er aus dem gleichen niederösterreichischen Ort, aus Rabenstein, aus dem auch mein 92 jähriger Patient des Seniorenheimes stammt. Er war sehr nachdenklich und ich mit ihm. Wie schwer ist es zu erleben, dass liebe Nachbarn aus der Kinderzeit sich verabschieden müssen, darüber erfuhr ich so nebenbei.

Online-Kondolenzbuch

  • Aufbau gegenseitiger Wertschätzung,
    Toleranz, nicht Gleichgültigkeit,
  • parteiunabhängiges, unbürokratisches und bürgernahes Denken,
  • Förderung guter Beziehungen
  • Gute soziale Strukturen in der Gemeinde
  • Engagement, Sparsamkeit und Weitblick,
  • Sachkompetenz und Menschlichkeit.
...und ich denke, das wollen Sie auch.

Die von Ihnen in mich gesetzten begründeten Erwartungen will ich nicht enttäuschen, meine berufliche Erfahrung Ihnen zur Verfügung stellen und wirklich zur optimalen Umsetzung gemeinsamer Interessen beitragen.
Ich werde im Gemeinderat in folgenden Ausschüssen für Sie tätig sein: "Ausschuss für Bürgerservice und Soziales", so wie im "Ausschuss für Sicherheit und Zivilschutz" und bei der Planung, Beschlussfassung und Realisierung konkreter Projekte für die Maria Enzersdorfer kräftig mitmischen.

Ihr Feedback ist mir sehr wichtig, deshalb bitte ich Sie um Ihre geschätzte Meinung.
Danke!

  • Sind Sie der Ansicht, dass es eigentlich nicht dafür steht, zu handeln und das Schicksal in die Hand zu nehmen, wo doch schließlich die Atombombe platzt, oder... und alles sinnlos ist?
  • Glauben Sie, dass der Mensch letzten Endes nichts anderes ist als ein Spielball äußerer und innerer Kräfte und Mächte?
  • Glauben Sie, dass es das Wichtigste ist, nur nicht aufzufallen?
  • Sind Sie der Ansicht, dass ein Mensch, der "das Beste", will auch berechtigt ist, jedes Machtmittel anzuwenden, das ihm tauglich erscheint?
Dann lesen Sie bitte meine Homepage wirklich ganz genau!

Ich will mich nicht in die Masse einordnen.
Ich habe meine Identität,
ich habe genug Energie
mich zu behaupten,
ohne dabei andere zu erdrücken,
das ist für mich ein wichtiger Teil der Demokratie.


Politik muss noch menschenorientierter werden! Fanatische Parteifunktionäre und Manager brechen mit der Zeit unter der zunehmenden Belastung ihres Gewissens nervlich zusammen.
Fanatische Politiker sind bereit, den Bürger zum bloßen Mittel zum Zweck zu degradieren, den Menschen zu verpolitisieren, anstatt die Politik zu vermenschlichen.
Menschliche Gemeinschaft bedarf der Persönlichkeiten und die Persönlichkeiten bedürfen einer guten Gemeinschaft, also einer guten Gemeinde im profanen Sinn, das heißt also Zusammenarbeit.
In der Masse kann die menschliche Persönlichkeit, die Individualität nicht zur Geltung kommen und sich auch nicht entfalten. Die Masse verzichtet gerne auf die Persönlichkeit, denn durch die Persönlichkeit wird die Masse eigentlich gestört, darum bekämpft die Masse jegliche Persönlichkeit, unterdrückt sie, beraubt sie ihrer Freiheit zu Gunsten einer Gleichmacherei. Brüderlichkeit degeneriert zum bloßen Herdeninstinkt. Und dann...???
Kennen Sie die Volkskrankheit Nr.1: Resignation und Depression.
Warum eigentlich???

Mancher tun sich mit mir schwer,
weil ich nicht nach dem
"man sollte" und "man tut das" gehe.
Gerne verabschiede ich mich von jenen,
die mich nur so lange annehmen,
wie ich ihnen angenehm und passend bin.
Sie wollen nicht meine Herausforderung
und innere Stärke,
nicht die Verunsicherung
durch meine Offenheit.
Sie wollen mich profillos, grau und berechenbar,
eine Nummer für ihre Statistiken.
Sie wollen in ihrer Ruhe und Phantasterei,
ihrer inneren Unbeweglichkeit nicht gestört sein,
aber ich bleibe meinen Prinzipien treu.
In der internationalen Szene bin ich namenlos,
aber da wo ich bin
werde ich gebraucht
so wie ich bin.
Ich nehme mein Leben in die Hand
Und trage dafür Verantwortung.

Ich werde älter, reifer und meine Horizonte werden weiter.
Ich halte nicht fest an vergangenen Tagen,
denn ich bin unterwegs und
Veränderungen gehören zu meinem Leben,
Verwandlung heißt unsere Lebensaufgabe.
Ich versuche andere zu begreifen,
ihre Ängste und Schmerzen,
die Angebote des Lebens,
die Höhen und Tiefen unseres Seins.
Sprachlos, hilflos sind viele Menschen.
Ihnen will ich täglich näher kommen,
mit ihnen staunen, fröhlich und dankbar sein,
will mit ihnen Grenzen überschreiten.

Seit Ende August 2000 (mit 60 Jahren) bin ich in der Pension und machte inzwischen einen Kurs
  • für Gebärdensprache an der VHS Mödling (mehr eine Sensibilisierung für Gehörlose)
  • für Hospizarbeit in Mödling,
  • Umgang mit dem Defibrillator (Gerät gegen plötzlichen Herzstillstand) beim Roten Kreuz in Mödling
  • für Spitalseelsorge in der Erzdiözese Wien.
Meine Arbeitskraft, meine Erfahrungen, meine Verantwortung, mein Können und Wissen setzte ich in der Pension praktisch für eine besser Lebensqualität unserer Mitmenschen ein
  • im Bildungshaus St. Gabriel,
  • im Thermenklinikum Mödling, auch Nachtwachen bei sterbenden Patienten, Trauerbegleitung angehöriger Familienmitglieder und Freunde (ehrenamtlich).
  • im NÖ. Landes–Pensionistenheim Mödling Buchbergerg. 4 , nicht als Besuchsdienst, sondern als Vertretung Angehöriger der Heimbewohner. (ehrenamtlich).
  • Ebenso habe ich in dieser Zeit mit den Aktiven bereits mitgearbeitet (ehrenamtlich).
Das Wort "ehren-amtlich" möchte ich lieber mit "solidarischem Einsatz" übersetzen.
Es ergeben sich für mich zwangsläufig tägliche Fahrten mit unsere Buslinien 269 und 270 von und nach Mödling- vor allem ins Thermenklinikum, oder ins Pflegeheim. Ich freue mich, dass es den AKTIVEN-Fahrplan gibt!

Da ich mich in diesen Arbeitsbereichen einfach herausfordern lasse, kenne ich die Bedürfnisse der Maria Enzersdorfer Bürger und bin stets auf der Suche nach adäquaten Lösungen.

Niemand hat meine Fingerabdrücke.
Niemand hat meine Stimme.
Niemand hat meinen Humor.
Niemand hat meine Geschichte.
Niemand, weil ich
einmalig bin.

Kindheit
Ich bin aus einer einfachen Familie. Meine Mutter war im Haushalt tätig, mein Vater Postoberoffizial. Er ist im Krieg April 1945 gefallen.
Wir waren acht Kinder, jetzt habe ich noch drei lebende Geschwister.
Trotz des Krieges studierte meine älteste Schwester Ärztin und hatte später ihre Praxis in 1230 Wien.
Trotz vieler schwieriger Umstände, schwerer Krankheiten, Hunger, Tod des Vaters und dreier Geschwister, erinnere ich mich sehr gerne an meine Kindheit, in der ich unendlich viel Liebe geschenkt bekommen habe.
Meine Mutter war streng, aber herzlich.

Ausbildung und Beruf
Nach meiner regulären Ausbildung in Wien war ich Kindergartenleiterin in Lateinamerika / Chile, studierte nach dem großen Erdbeben im Jahr 1964 an der Theologischen Fakultät in Santiago und machte das Diplom: "Expertin für Katechese".CELAM / ICLA

Kurze Zeit arbeitete ich zusammen mit dem österreichischen Konsulat in Chile und engagierte mich für das neu zu gründende Kinderdorf. (Mein sechsjähriger Einsatz in Chile war unentgeltlich)

Ab 1970 praktizierte ich in Wien als Besuchsschullehrerin an Wiener Volks– Haupt- und Sonderschulen und machte nebenbei gleich zu Beginn meiner Tätigkeit die nötige Nostrifikationsprüfung für VS und HS.und Polytechn.Lehrgang, so wie laufend Fortbildungskurse.

Familienleben
1970 heiratete ich meinen Mann, Manfred Höfler .
Finanziell ging es uns zunächst nicht gut, doch wir hatten guten Willen und packten kräftig zu.

1972 habe ich meinen Sohn, Martin-Josef, geboren.
Nun wohnten wir in 1130 Wien.

Unsere gemeinsame Freizeitgestaltung
Musik, Bücher, Malen, Schwimmen, Radfahren, Skifahren, Bergsteigen und später auch Reisen.

Mit meinen Mann waren wir neben unseren Elternpflichten und einem intensiven Berufsalltag unentgeltlich für jugendliche Straftäter in 2731 St.Egyden /Steinfeld, Puchbergerstraße 102638/77431 Gerasdorf tätig.
Wir kümmerten uns 1981 auch um eine polnische Flüchtlingsfrau, dann wohnte bei uns eine Mutter in Not von der Aktion Leben vermittelt, dann eine österreichische Studentin der Hauswirtschaftsschule und schließlich unterstützten wir eine bosnische Flüchtlingsfrau.

Seit 1. Mai 1995 übersiedelte meine Familie in die Südstadt.
Nach plötzlicher schwerer Krankheit 1994 (Intensivstation) sollte mein Mann, nun einseitig gelähmt, die Möglichkeit haben, hier im Grünen zu rehabilitieren, zu malen etc.
Die erste Zeit aber hatten wir zusätzlich große Probleme in der neuen Wohnung.
Einmal musste die Polizei kommen, ein andermal die Feuerwehr, einmal die Kammerjäger für das ganze Haus, dauernd lief das Wasser vom oberen Stockwerk zu uns in die Wohnung herunter.
Unser gute Mitbewohner war offensichtlich psychisch nicht mehr in der Lage verantwortlich seinen Haushalt zu führen. Wir waren verzweifelt. Alles neben der Pflege meines kranken Mannes, den Bedürfnissen meines sich selbständig machenden Sohnes und eines sehr stressigen Schulalltages. Nach zehn Monaten holte unsere Familie das Schicksal noch mehr ein, mein Mann verstarb binnen zwei Wochen im April 1996. Gleichzeitig spielte sich im Haus immer noch die Tragödie ab, das Wasser überflutete immer wieder unsere Wohnung.
So war mein eher unangenehmer, leidvoller Anfang in der Südstadt.

In dieser Not war ich sehr dankbar für den unschätzbaren Wert einer freundschaftlichen, besorgten Nachbarschaft.

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