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Heute war ich am Vormittag im Thermenklinikum Mödling. Tief beeindruckt bin ich von einer betagten Patientin mit einem amputierten Bein, die ich jetzt schon mehr als drei Monate besuche. Ihr Mann ist vor einigen Tagen im Spital verstorben. Aus ihrem Mund kam nicht eine einzige Klage. Ihr ganzes Wesen strahlte trotz des unendlichen Leids, Akzeptanz und Hoffnung , ja sogar Schönheit und Würde aus. Welch eine Ausgeglichenheit und Größe, eine wahre Persönlichkeit!
Die Kapelle des Krankenhauses Mödling befindet sich im Bettentrakt 1. Obergeschoß. Gottesdienstzeiten am Anschlag bei der Kapelle.
Krankenbesuche der Seelsorger können für nicht gehfähige Patienten über den Pflegedienst jederzeit angefordert werden.
Wir sind bemüht so schnell als möglich Kontakt herzustellen.
Heute abends bin ich bei der öffentlichen Gemeinderatssitzung und ich will mich noch gut vorbereiten.
Übrigens, heute Nacht ist ein schönes Naturschauspiel zu sehen, eine Mondfinsternis. Wer noch Staunen kann ist in meinen Augen ein glücklicher Mensch.
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Krankenbesuche der Seelsorger können für nicht gehfähige Patienten über den Pflegedienst jederzeit angefordert werden.
Wir sind bemüht so schnell als möglich Kontakt herzustellen.
Heute abends bin ich bei der öffentlichen Gemeinderatssitzung und ich will mich noch gut vorbereiten.
Übrigens, heute Nacht ist ein schönes Naturschauspiel zu sehen, eine Mondfinsternis. Wer noch Staunen kann ist in meinen Augen ein glücklicher Mensch.
AnnaHoefler - am Dienstag, 4. Mai 2004, 15:59 - Thema: Soziales Engagement
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Am 1. Mai 2004 findet die EU-Osterweiterung statt. Ich begrüße die neuen Nachbarn, die am 1. Mai 2004 der Europäischen Union beitretenden Länder, mit einem "Herzlich Willkommen!" in der jeweiligen Landessprache:
Estland | Tere tulemast! |
Lettland | Laipni ludzam! |
Litauen | Sveiki atvyke! |
Malta | Merhba!/Welcome! |
Polen | Serdecznie witamy! |
Slowakei | Srdecné vás vítáme! |
Slowenien | Prisrcno dobrodosli! |
Tschechische Republik | Srdecné vítaní! |
Ungarn | Isten hozott! |
Republik Zypern | Υποδοχη |
EUROPA-HYMNE: An die Freude
Melodie - Volksweise 1801
MELODIE: Ludwig van Beethoven 1770-1827 (aus IX. Sinfonie)
TEXT: Friedrich Schiller (1759-1805) 1785
1. Freude schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium,
Wir betreten Feuertrunken, Himmlische, dein Heiligtum!
Deine Zauber binden wieder, was die Mode streng geteilt.
Alle Menschen werden Brüder, wo dein sanfter Flügel weilt.
Seid umschlungen, Millionen! Diesen Kuß der ganzen Welt!
|: Brüder, überm Sternenzelt Muß ein lieber Vater wohnen,:|
2. Wem der große Wurf gelungen, eines Freundes Freund zu sein,
Wer ein holdes Weib errungen, mische seinen Jubel ein!
Ja, wer auch nur eine Seele sein nennt auf dem Erdenrund!
Und wer's nie gekonnt, der stehle weinend sich aus diesem Bund!
Was den großen Ring bewohnet, huldige der Sympathie.
|: Zu den Sternen leitet sie, wo der Unbekannte thronet. :|
3. Freude trinken alle Wesen an den Brüsten der Natur,
Alle Guten, alle Bösen folgen ihrer Rosenspur.
Küsse gab sie uns und Reben, einen Freund, geprüft im Tod,
Wollust ward dem Wurm gegeben, und der Cherub steht vor Gott.
Ihr stürzt nieder, Millionen? ahnest du den Schöpfer, Welt?
|: Such ihn überm Sternenzelt! Über Sternen muß er wohnen. :|
4. Freude heißt die starke Feder, in der ewigen Natur,
Freude, Freude treibt die Räder in der großen Weltenuhr.
Blumen lockt sie aus den Keimen, Sonnen aus dem Firmament,
Sphären rollt sie in den Räumen die des Sehers Rohr nicht kennt.
Froh wie seine Sonnen fliegen durch des Himmels prächtigen Plan,
|: Laufet Brüder, eure Bahn, freudig wie ein Held zum Siegen! :|
5. Aus der Wahrheit Feuerspiegel lächelt sie den Forscher an.
Zu der Tugend steilem Hügel leitet sie des Dulders Bahn.
Auf des Glaubens Sonnenberge sieht man ihre Fahnen wehn,
Durch den Riß gesprengter Särge sie im Chor der Engel stehn.
Duldet mutig, Millionen! Duldet fur die beßre Welt!
|: Droben überm Sternenzelt Wird ein großer Gott belohnen. :|
6. Göttern kann man nicht vergelten schön ists, ihnen gleich zu sein.
Gram und Armut soll sich melden, mit den Frohen sich erfreun.
Groll und Rache sei vergessen, unserm Todfeind sei verziehn,
Keine Träne soll ihn pressen, keine Reue nage ihn.
Unser Schuldbuch sei vernichtet!ausgesöhnt die ganze Welt!
|: Brüder - überm Sternenzelt richtet Gott, wie wir gerichtet. :|
7. Freude sprudelt in Pokalen; in der Traube goldnem Blut
Trinken Sanftmut Kannibalen,die Verzweiflung Heldenmut. -
Brüder, fliegt von euren Sitzen, wenn der volle Römer kreist;
Laßt den Schaum zum Himmel spritzen: Dieses Glas dem guten Geist!
Den der Sterne Wirbel loben, den des Seraphs Hymne preist,
|: Dieses Glas dem guten Geist überm Sternenzelt dort oben! :|
8. Festen Mut in schweren Leiden, Hilfe, wo die Unschuld weint,
Ewigkeit geschwornen Eiden, Wahrheit gegen Freund und Feind,
Männerstolz vor Königsthronen - Brüder, gält' es Gut und Blut:
Dem Verdienste seine Kronen, Untergang der Lügenbrut!
Schließt den heilgen Zirkel dichter! Schwört bei diesem goldnem Wein,
|: Dem Gelübde treu zu sein, schwört es bei dem Sternenrichter! :|
Ich wünsche mir für alle Völker Gottes Segen und ein ganz menschliches, friedliches, kooperatives Zusammenleben und Zusammenarbeiten - mit mehr, als nur wirtschaftlichen Werten. Mit Ethik, mit Moral, mit Religion wird uns die Nähe nicht zur Bedrängnis werden. Gute Spielregeln sind notwendige Voraussetzungen für die Freiheit aller.
AnnaHoefler - am Freitag, 30. April 2004, 19:08 - Thema: Politische Ziele
Das Ziel eines Politikers, wie das Volk ihn wirklich braucht, ist der Dienst an der Bevölkerung, ein sich hintanstellen, um die Nöte der Menschen nicht aus dem Blick zu verlieren. Politiker schaffen Infrastrukturen und hoffentlich verlässliche Rahmenbedingungen, z. B. Schulen, Kindergärten, etc., dazu ist es notwendig, sich im Alltag wirklich in die Ängste, Sorgen, Schmerzen, Einschränkungen und Komplexe der Ärmsten erst einmal hinein zu versetzen und damit praktisch umzugehen.
Eine Gesellschaft ist so gut, wie es den Ärmsten in ihr ergeht.
Die Mentalität der meisten Europäer ist leider von Ansehen, Macht, Geld und Hobbys geprägt. Die Passionsgeschichte, über die wir gerade jetzt, in der Karwoche nachdenken könnten, hat einen ganz massiven politisch - religiösen Hintergrund. Pilatus wurde schuldig, weil er nichts getan hat, er wollte sich schadlos halten, das kostete ein Menschenleben. Verantwortung übernehmen ist eine Seite der Geschichte, Verantwortung leben ist offensichtlich die wichtigere Seite.
Eine Gesellschaft ist so gut, wie es den Ärmsten in ihr ergeht.
Die Mentalität der meisten Europäer ist leider von Ansehen, Macht, Geld und Hobbys geprägt. Die Passionsgeschichte, über die wir gerade jetzt, in der Karwoche nachdenken könnten, hat einen ganz massiven politisch - religiösen Hintergrund. Pilatus wurde schuldig, weil er nichts getan hat, er wollte sich schadlos halten, das kostete ein Menschenleben. Verantwortung übernehmen ist eine Seite der Geschichte, Verantwortung leben ist offensichtlich die wichtigere Seite.
AnnaHoefler - am Dienstag, 6. April 2004, 21:50 - Thema: Soziales Engagement

Der überaus beliebte Pfarrer Hermann-Josef Weidinger aus dem Waldviertel, bekannt als "Kräuterpfarrer" ist am Sonntag, den 21. März 2004, im Alter von 87 Jahren verstorben. Lange Zeit wirkte er in China als Missionar und lernte dort die chinesische Naturheilkunde kennen. Sein Begräbnis findet am Mittwoch, den 31. März um 14:00 Uhr im Stift Geras statt.
Auf dem Bild sieht man Opas (mein 92 jähriger Patient im Pflegeheim) Enkerl "Tupfi" mit dem gütigen und weisen P. Weidinger. Dieses Bild wurde erst vor kurzem aufgenommen.
AnnaHoefler - am Sonntag, 28. März 2004, 21:52 - Thema: Dies und Das
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