Anna Höfler
aus Maria Enzersdorf. Ich lade Sie zum Gedankenaustausch ein.


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- eine Informationsveranstaltung des Weltladens Mödling im Rahmen eines „fairen Frühstücks“

Was wir bei sommerlichen Durstlöschern so alles „mittrinken“, darüber informierte Heinz Weigel vom Weltladen Mödling die interessierten Besucher.

„In vielen Fällen stecken im Orangensaft die Vergewaltigung der Natur durch Monokulturen, Kinderarbeit, Missachtung von Menschenrechten und jede Menge Pestizide. Die Kakaoproduktion wird weltweit von fünf Unternehmen kontrolliert, was den Kleinbauern in Ghana stets fallende Rohstoffpreise beschert und sie um die Früchte ihrer Arbeit bringt. Die meisten Ghanesen (Ghana ist der zweitgrößte Kakaoproduzent der Welt) kommen nicht in den Genuss von Schokolade“, berichtet Heinz Weigel.

An Coca Cola kann man sich verschlucken, wenn man hört, dass ArbeiterInnen in kolumbianischen Abfüllanlagen mit Hungerstreiks um die Einhaltung der Menschenrechte kämpften. Neun Gewerkschafter sind bereits ermordet worden. 67 erhielten Todesdrohungen. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute Nachricht kündet von „fair“ gehandelten Getränken. Von gerechter Entlohnung der ProduzentInnen, von sozialversicherten SaisonarbeiterInnen, von Sozialprogrammen, die durch garantierte Mindestpreise und Abnahmemengen ermöglicht werden. Wer will, kann sich im Weltladen Mödling davon überzeugen.

Be - treu - en, Be - suchen, oder nur vorbei-schauen im Krankenhaus?

Mein 92 jähriger Pflegepatient liegt seit Sonntag abends schwerkrank im Spital. Meine Zeit verbringe ich schon bald ausschließlich bei ihm, nur unterbrochen von kurzen Notwendigkeiten.

Ein ganz großes Lob der Station 3B / Interne im Thermenklinikum Mödling, sowohl den Ärzten/innen als auch der ganzen übrigen Belegschaft. Freundlich und selbstverständlich sind sie AKTIV im unermüdlichem Einsatz.

Gratulation!

Immerwieder beobachte ich aber Besucher der Patienten, wie hilflos sie plötzlich im Umgang mit ihren kranken Angehörigen sind.

Wenige wissen z.B. wie man richtig die Krankennahrung verabreichen hilft, oder das Krankenbett richtet, oder das Zuhören viel wichtiger ist, als die Mitteilungen ihrer persönlichen Tätigkeiten.

Erschreckend oft beobachte ich Besucher, die fast überfallsartig in Gruppen das Krankenzimmer betreten, laut miteinander über die Kranken hinweg, reden, nicht merken, dass ihr lieber Angehörige nur mehr völlig erschöpft und vielleicht fiebernd vor ihnen liegt.

Wie gut, wenn dann ein vernünftiger, ruhiger und aufmerksamer Mensch ans Krankenbett tritt.

Empathie:"Menschen verstehen durch intuitive Einfühlung" ist NOT-wendig

Ein Choleriker ist jemand, der immer roher wird, je länger er kocht.
Er ist
rachsüchtig, vergibt nicht leicht
arrogant und bestimmend
wenig Mitgefühl
gefühllos / kalt
Durch Tränen verärgert
Oft grob, barsch, sarkastisch
entscheidet für andere
hat manchmal Vorurteile
neigt zu Fanatismus
herrisch

Ein Sanguiniker ist jemand, der
das Leben genießen will,
egal, was es ihm kostet.
Er ist
nicht aufmerksam, hört nicht zu
unruhig, unkonzentriert
lügt oft (übertreibt die Wahrheit)
nicht selbstbeherrscht
vergisst Versprechungen und Verantwortung
Sucht nach Anerkennung, Bewunderung
beherrscht das Gespräch
entscheidet nach Gefühl
spontaner Käufer
erfreut sich an Menschen, vergisst sie aber

Der Phlegmatiker denkt:
Nur nicht aus der Ruhe bringen lassen!
Er ist
friedliebend
ordentlich
diplomatisch
sorgend
selbstgerecht
passiv und gleichgültig
egoistisch und geizig
nicht begeisterungsfähig
überhebliches Verhalten
nicht allzu höflich
beobachtet Menschen mit Gleichgültigkeit
lacht selten laut

Der Melancholiker denkt:Nur ich kann die Menschen retten!
Aber die wengisten wollen es!
Er ist stolz
zu sehr nach innen gekehrt
pessimistisch, sieht oft nur negatives
launisch und schwermütig
Leidet gern, Märthyrer
sehr oft durch andere tief verletzt
Angst vor der Meinung anderer
misstrauisch
kritisiert andere oft
rachsüchtig, nachtragend, feindselig

Bin ich froh, dass unser Charakter nicht 100 %ig aus einem Temperament ist, sondern eine tolle Mischung, bei der auch noch Gutes entsteht..

Die strategische Freiheit zeigt den Weg in die wirkliche Unabhängigkeit.

Wer seinen unkontrollierten Gedanken über Jahre freien Lauf lässt, der verwildert.

Strategie:
Urvertrauen gegen Mißtrauen,
Autonomie, gegen falsche Scham,
Initiative, gegen Schuldgefühle,
Leistung, gegen Minderwertigkeitskomplexe,
Identität, gegen Rollenkonfusion,
Freundschaft, Intimität, gegen Isolierung,
Ich-Integrität, gegen Verzweiflung,
Sozialkompetenz!

Die Persönlichkeitskompetenz gehört zu den wichtigsten Schlüsselqualifikationen moderner beruflicher Handlungsfähigkeit.

Wir brauchen heute Erwachsene, die neben der positiven Emotionalität, Glaubwürdigkeit und Offenheit schenken, persönliche Verantwortung übernehmen, ihre Möglichkeiten und Grenzen erkennen, kritikfähig sind und Bereitschaft zur Selbstentwicklung mitbringen.

Lernen wir doch unsere Gefühle und Probleme, so wie die unserer Mitmenschen zu verstehen, kooperativ mit ihnen umzugehen und ihre und unsere eigenen Schwächen zu akzeptieren und darüber mal zu lachen.

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