Anna Höfler
aus Maria Enzersdorf. Ich lade Sie zum Gedankenaustausch ein.


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Strafprozess auf Kurs: Chiles Ex-Diktator Pinochet formell unter Hausarrest gestellt
"amnesty" begrüßt Entscheidung für Prozess
Entführung in neun Fällen und ein Mord vorgeworfen
Der frühere chilenische Diktator Augusto Pinochet ist im Rahmen des Strafprozesses gegen ihn unter Hausarrest gestellt worden. Das ordnete der Richter Juan Guzman an, der dem 89-Jährigen Mord und Entführung im Zusammenhang mit der Aktion Condor während der Diktatur (1973-1990) vorwirft. Pinochet, dessen Einspruch gegen die Anklage am Vortag vom Obersten Gericht zurückgewiesen worden war, darf seinen Landsitz in Los Boldos 130 Kilometer nordwestlich von Santiago nun nicht mehr verlassen.
Wie ist eigentlich jetzt die politische Lage in Chile? War jemand von meinen verehrten Lesern der Weblogseite vielleicht in Chile und kan mir praktische Erfahrungen mitteilen?
Ich denke, um ein gutes Ziel zu erreichen, sollten auch gute Mittel ergriffen werden, Pinochet mag vielleicht ein gutes Ziel vor Augen gehabt haben, aber die Verfolgung und Tötung von Menschen ist schlecht.

"Wie machtvoll sind deine Werke, und wie tief deine Gedanken! Nur ein unvernünftiger Mensch sieht das nicht ein, nur ein Narr kann nichts damit anfangen. Mag auch ein Gottloser Erfolg haben, mag er emporwachsen und blühen - er wird doch für immer vertilgt werden." (Psalmen 92,1-8 HFA)

Zwei Symbole prägen zur Zeit unser Denken.
Das segensreiche Wasser, ohne dem kein Leben existiert,weder physisch, noch spirituell, kann so plötzlich zerstörerisch und tödlich wirksam werden.
Die Erde, die nun so viele verstorbene Menschen aufnehmen muss, bringt aber auch das Leben in vielfältigster Weise zum Vorschein.
Um der Vollständigkeit Genüge zu tun, muss aber von zwei weiteren Elementen:dem Feuer und der Luft gesprochen werden. Sie sind Symbole für Gott, für den Un-anfassbaren, den Un-Be-greif-lichen....

Irischer Segen:
Nicht, dass jedes Leid Dich verschonen möge,
noch dass Dein zukünftiger Weg stets Rosen trage,
keine bittere Träne über deine Wange komme,
und dass kein Schmerz Dich quäle,
nein, dies alles wünsche ich Dir nicht.

Sondern:

Dass dankbar Du allezeit bewahrst
die Erinnerung an gute Tage,
dass mutig Du gehst durch alle Prüfungen,
auch wenn das Kreuz auf Deinen Schultern lastet,
auch wenn das Licht der Hoffnung schwindet.

Was ich dir wünsche:
dass jede Gabe Gottes in dir wachse,
dass einen Freund du hast,
der deiner Freundschaft wert.

Und dass in Freud und Leid
das Lächeln des Mensch gewordenen Gotteskindes
Dich begleiten möge.

Nomaden sind wir....

"Wie machtlos der Mensch in Wirklichkeit ist, hat die Naturkatastrophe dramatisch gezeigt, aber der Tod hat nicht das letzte Wort."
Weihbischof Ludwig Schwarz.

"Bei 130 der vermissten Österreichern wird befürchtet, dass sie nicht mehr am Leben sind."
Aus Zeitungsberichten.

Jeder Moment unseres Lebens ist ein kleines Sterben und gleichzeitig neues Geborenwerden.- Schmerz und Hoffnung, Tränen und Freude liegen so eng beisammen ...Unsere Reise in die Ewigkeit ist nur verschieden lang...
Heute denke ich immer wieder darüber nach, wie ich wohl die Person werden kann, die ich sein soll...wie wir Menschen eigentlich als Gemeinschaft werden sollen...
Die Hilfsbereitschaft jetzt ist sicher ein gutes Zeichen für unsere zwischenmenschliche Solidarität, eine gute Entscheidung der Einzelnen, aber für wie lange wird es so bleiben???

Oa Joahr is goar, des nächst´beginnt,
i wünsch´dir, dass vej Freud´n bringt;
dass vej in sich hot des dir g´foit,
denn schließlich werst a neb´nbei oit.

Und wennst moi umschau´gst, dann soist soagn;
i hob mi´guat durchs Leb´n g´schloagn.
Tua net bloß arban, sei a g´scheit
und mach dir sejwa oft a Freid;
denn automatisch geht´s net so,
man kimmt doa net da Reih noach dro.

Frei dich oft an ra kloana Freid
und nimm dir a zum denk´n Zeit;
schau net bloß oiwei solche o,
de wo ma fast beneid´n ko.

Es hot hoit doch a "Jeds" im Leb´n,
sei eig´ne Bahn, sei eig´ns Problem;
ja manchmoi kimmt a schwaara Stoa,
a den muaßt sejbst auf d´Seit´n doa.

Doch siehst a oft bei klarer Nacht,
mit off´ne Augn a Sternenpracht;
mach´s Herz weit auf - und schau guat hie,
es leicht a a Stern für di und mi.

von Maria Bergermeier eingetragen von Gisela Wunde

Ein katastrophales Seebeben – 10 Kilometer unter dem Meeresboden in Bereich der indonesischen Inseln – hat diese Flut heuer zu Weihnachten ausgelöst. Mit über zehn Meter Höhe und einer Geschwindigkeit von 500 km/h raste ein immer größer werdender Halbkreis von im Wasser freigesetzter Bebenenergie gleichzeitig über die Küstengebiete eines halben Kontinentes dahin.

"Nach der Flutkatastrophe drohen Seuchen...
Die Zahl der Opfer durch die Flutkatastrophe in Südostasien wird mittlerweile auf mehr als 200.000 geschätzt....!"
Die Menschheit hält den Atem an..

Wie soll der kleine Mensch mit solchen Naturgewalten zurecht kommen?
Ich habe in Chile ein größeres Erdbeben erlebt, mit nachfolgendem Seebeben.
Den ganzen Sonntag sind die Hubschrauber hinaus zu den Inseln im Pazifik geflogen, um zu retten, was zu retten ist.

Die Not,die Angst,
auch die Erinnerung der Chilenen an frühere Katastrophen war sehr stark.

Damals stürzte auch mein Arbeitsplatz, der Kindergarten von Vina del Mar, teilweise wie ein Kartenhaus in sich zusammen, Trümmer wohin ich schaute, Hilfe kam sofort von den Ärmsten aus der Bevölkerung, an psychologische Hilfe hat kein Mensch gedacht.

Sicher ist das Ausmaß jetzt ungleich stärker, trotzdem kann ich die unvorstellbar große Not einwenig begreifen.

Zuversicht und Hoffnung sind gerade in solchen Momenten keine leeren Worte, gerade in solchen Situationen,ist gut daran,wer sie hat.

Die Steyler Mitbrüder kennen diese Gebiete und die Bevölkerung. Sie werden viel Kraft und Unterstützung brauchen, die materiellen und seelischen Not der Bevölkerung zu lindern.
Bitte helfen Sie Ihnen!
Missionsprokur St. Gabriel
PSK Konto: 1028861, Kennwort: Flutkatastrophe


Großartig, wer in so einer Situation ehrlich hilft und diesen Gedanken beten kann:

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

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