Anna Höfler
aus Maria Enzersdorf. Ich lade Sie zum Gedankenaustausch ein.


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Jeder Mensch will akzeptiert werden.
Jeder Mensch will geliebt werden, sich geborgen fühlen.
Jeder Mensch will Freiheit.
Jeder Mensch will Respekt.
Jeder Mensch will ernst genommen werden.
Jeder Mensch will zu den anderen dazugehören.
Jeder Mensch will wertvoll sein.


"Was Du willst, dass man Dir tut, dass tu auch den anderen", so einfach ist das. Ich meine wirklich jeden Menschen, vor allem in Ihrer Familie, Ihren Nachbarn. Wir sind alle miteinander vernetzt, oder nicht?

Halt an, wo läufst du hin, der Himmel ist in dir;
Suchst du Gott anderswo, du fehlst ihn für und für.

Bischof Krenn hat kaum die Courage für einen Rücktritt, somit hat die Bischofskonferenz zu handeln, auch Rom, der Vatikan muss eingeschaltet werden. Ich finde das Treiben kranker Persönlichkeiten im Priesterseminar von St.Pölten widerlich, schon die Bischofsernennung war mir suspekt. Aus meiner Jugendzeit kenne ich Priester mit Format, Bildung, Einsatz und Qualitäten, was soll das nur in der letzten Zeit?

Kritisches Prüfen empfiehlt schon die Hl. Schrift: "Prüft alles, was gut ist behaltet." 2 Thess 5,21

Es besteht eine Wechselwirkung zwischen einer kranken, dekadenten Gesellschaft (Aussage von † Psychologe Dr. Erwin Ringel) und psychisch überforderten Geistlichen.

Trauer für immer?

Karl Heinrich Waggerl, Erzähler (1897-1973)
Wir sterben viele Tode, solang wir leben,
der letzte ist nicht der bitterste.

Joh. 16,22
Ihr seid jetzt traurig,
aber ich werde euch wiedersehen,
dann wird euer Herz sich freuen
und eure Freude wird euch niemand nehmen.

Das Sterben unseres österreichischen Bundespräsidenten
Herrn Dr. Thomas Klestil
bewegt auch mich innerlich, sicher auch seine kirchlich legitime Gattin Frau Edith Klestil - Sie hat fast 40 Jahre (ein 1/2 Leben) mit ihm verbracht und ihm 3 Kinder geboren.

Wie in jeder Trennung erfolgten auch Verletzungen, aber man hatte auch gute Jahre und ich finde es sehr anständig und respektvoll, dass sie sich verabschieden wollte. Nicht besonders gut war es meiner Ansicht nach, dass man es ihr verwehrte, tägliche Versöhnung wäre natürlich wünschenswert.

Schmerzlich ist diese bewußt, oder unbewußte unversöhnliche Haltung natürlich auch für ihre Kinder. Spätestens der Tod sollte Versöhnung bringen, Grenzen relativieren und nicht unterstreichen.

Wie oft stand ich schon an Sterbebetten, immer wieder stellte und stelle ich mir die Frage: "Es ist so einfach zu sterben, warum haben die Menschen unserer Kultur so viel Angst?" Der Gedanke, dass es endgültig aus und vorbei sei, ist mir unmöglich.


Das Eisenbahngleichnis

Wir sitzen alle im gleichen Zug
und reisen quer durch die Zeit.
Wir sehen hinaus. Wir sahen genug.
Wir fahren alle im gleichen Zug.
Und keiner weiß, wie weit.


Ein Nachbar schläft, ein anderer klagt,
ein dritter redet viel.
Stationen werden angesagt.
Der Zug, der durch die Jahre jagt,
kommt niemals an sein Ziel.

Wir packen aus. Wir packen ein.
Wir finden keinen Sinn.
Wo werden wir wohl morgen sein?
Der Schaffner schaut zur Tür herein
und lächelt vor sich hin.

Auch er weiß nicht, wohin er will.
Er schweigt und geht hinaus.
Da heult die Zugsirene schrill!
Der Zug fährt langsam und hält still.
Die Toten steigen aus.

Ein Kind steigt aus. Die Mutter schreit.
Die Toten stehen stumm
am Bahnsteig der Vergangenheit.
Der Zug fährt weiter, er jagt durch die Zeit,
und niemand weiß, warum.

Die I. Klasse ist fast leer.
Ein feister Herr sitzt stolz
im roten Plüsch und atmet schwer.
Er ist allein und spürt das sehr.
Die Mehrheit sitzt auf Holz.

Wir reisen alle im gleichen Zug
zur Gegenwart in spe.
Wir sehen hinaus. Wir sahen genug.
Wir sitzen alle im gleichen Zug
und viele im falschen Coupé.

Unseren neuen Herrn Bundespräsidenten Dr.Heinz Fischer meine besten Wünsche zur Ausführung seiner Arbeit für unser Volk.

Ich freue mich auf die kommenden Tage und möchte entspannen. ...weit gefehlt? Gerade jetzt in der Urlaubszeit werden Pensionisten doppelt und dreifach gebraucht, Tiere sind zu versorgen, Blumen zu gießen, Postkästen zu entleeren, Kranke zu besuchen, Gärten zu pflegen etc.

Mir geht es auch so, aber ich mache es mit wirklichem Vergnügen und zwischendurch genieße ich von meinem Balkon aus die Baumkronen eines Haselnußbaumes und einer Akazie, beobachte Eichhörnchen und Specht, erlebe eine unsagbare Stille und werde endlich meine Tischdecke fertig sticken. Sollte es sehr warm werden, so ist ein Schwimmbad in der Nähe und wartet nur auf meinen Besuch.

Ich wünsche Ihnen einen erholsamen Urlaub! Kommen Sie gut nach Hause!

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